DRIFTER S im HS14-Setup

Ganz unten auf dieser Seite gibts Bilder vom Umbau auf Brushless-Antrieb

So habe ich sie bekommen! Leider in einem ziemlich desolaten Zustand. Aber mit Dremel,  Schleifpapier und Aceton hab ich sie wieder hinbekommen.


Nach Stunden des Schleifens und Spachtelns, sah sie dann so aus. Der Tunnel, Heckspiegel und die letzte Stufe wurden mit 163g und 80g Glasmatte nachlaminiert. Der Servohalter wurde aus 2mm Epoxy-Platte ausgesägt und mit Harz und Micro-Ballons eingeklebt. Der Motorhalter wurde aus 2,5mm Epoxy ausgefräst und genauso verklebt. Der Motorhalter hat Bohrungen für 700er, 600er und Ultras. Aus 1mm Epoxy-Platte wurden die Akkuauflagen passend gesägt, mit Ausschnitten für Klettbänder versehen und eingeharzt. Die Flexwellen-Anlage 3,2mm BB von Hopf wurde ausgerichtet und eingeharzt. Der Struthalter angepasst und verschraubt. Dann wurden die Löcher für die Ruderanlenkung und Kühlwassereinlässe gebohrt. Entsprechende Rohre, 4mm Für Wasserkühlung und 3mm für Ruderanlenkung wurden eingeklebt.


Hier ist die fertige Ruderanlage mit Stahlseilanlenkungen angebaut. Am Ruderblatt sind verlötete Halter für die Wasseraufnahme aus dem Propellerspray angeschraubt. Ich habe zwei Kühlkreisläufe realisiert, einen für Regler und Kohlen und eine für Mantelkühlung des Motors.


Hier das fertige Innenleben. Neben dem Wellenrohr sind zei Streifen Epoxy hochkant eingeklebt zur Versteifung des Austrittsbereichs der Welle. Die Kühlwasserschläuche sind mit kleinen Epoxyhaltern am Rumpf befestigt. Auf diesem Bild ist noch die Kühlspirale und eine normale Klemmkupplung für die Flexwelle zu sehen, mittlerweile ist hier aber eine gelötete Vollmantelkühlung montiert und es ist eine Spannzangenkupplung montiert.


Hier noch zwei Bilder von der fertigen Lackierung. Ich habe die Airbrush-Farben von Revell verwendet. Die Schriftzüge wurden aus Maskierfolie ausgeplottet. Die Sponsor-Sticker wurden auf selbsklebende Laser-Druckfolie gedruckt. Zum Schluss kam ein Überzug aus 2K-Klarlack.



Hier noch ein "Action-Foto" vom Fahren am Vereinsgewässer. Der mittels GPS höchste bisher gemessene Topspeed war mit 14 Zellen GP3700 P+M  60,8km/h. In der regel erreiche so zwischen 56 und 59 km/h. Dafür das sie durch die Reparatur und den "dicken" Lackauftrag etwas übergewichtig ist, finde ich den Speed gar nicht so schlecht.

     

Technische Daten:

Drifter S von Hydro&Marine
Viper 700 Neodym--50A Regler "Mirmir"--6Kanal Dalasy 40Mhz FM-Empfänger--Empfängerakku 5 Zellen GP1100-- 5,4kg Low-Profile Servo von Conrad

Hier nun Bilder vom Umbau auf Brushless-Antrieb

Motor ist ein "Turnigy 2700", d.h. Baugrösse 600 mit 2700U/V Leerlaufund integriertem Wasserkühlmantel,
Regler ist ein 100A OEMRC mit zusätzlichem Lüfter



Die ersten Testfahrten ergaben einen Speed von 76,5 km/h mittels GPS gemessen. Die 80er Marke möchte ich noch knacken, dann solls genug sein.